Seit fünf Jahren arbeitet Frau Kitzmann bereits als Lehrerin an der Albrecht-Dürer-Schule in Meckenbeuren. Als Nachfolgerin von Sibylle Handschuh, die sich Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, bewarb sich die Lehrerin im Winter als Schulleitung und wurde nun zum 14.09.2020 vom Regierungspräsidium berufen. Im Mai und Juni hatte sie sich dem Auswahlgremium in Tübingen und dem Gemeinderat in Meckenbeuren vorgestellt.
Gebürtig aus der Bodensee-Region, zog es Frau Kitzmann zum Lehramtsstudium nach Heidelberg. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie zunächst zehn Jahre lang an einer weiterführenden Schule in Mannheim. Diese Zeit beschreibt die Lehrerin als sehr prägend, da das Schüler-Lehrer-Verhältnis sehr intensiv gewesen sei und der Schwerpunkt der Arbeit darauf lag, die Schülerinnen und Schüler für das Lernen zu begeistern. Ihrem Motto „Das Kind steht im Mittelpunkt“ blieb Frau Kitzmann auch nach ihrem Wechsel an die Albrecht-Dürer-Schule im Jahr 2015 treu. Wichtig ist ihr, die Kinder zum Lernen zu motivieren und jedem Kind die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln. Für die angehende Schulleitung ist Schule „ein lebendiger Ort, der Zuversicht und Vertrauen vermittelt“. Dabei ist ihr die Gemeinschaft sehr wichtig, sodass sich die Schüler aufgehoben und wohl fühlen. Die Corona-Pandemie erschwere dieses Bestreben natürlich, betont Frau Kitzmann, und hofft sehr, dass die Schüler nicht mehr zu Hause unterrichtet werden müssen. Dennoch müsse man sich jetzt intensiv auf die möglichen Erfordernisse vorbereiten und sich auch gezielt mit dem Thema digitales Lernen auseinandersetzen. Trotz dieser Herausforderungen freut sich die neue Schulleitung sehr auf die anstehenden Aufgaben und auf die weitere Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern sowie Ihren Kolleginnen und Kollegen. Dazu gehört auch, dass Frau Kitzmann weiterhin eine der beiden Klassenleitungen für den 4. Jahrgang innehat. So „bleibt sie weiterhin nah dran am Geschehen“.
27. August 2020 von Lisa Heinemann