40jähriges Jubiläum: Festkomitee stellt Pläne für ein ganz besonderes Bahnhofsfest vor


Was ist geplant?

„Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger, Jung und Alt, Alteingesessene und NeubürgerInnen, dazu anregen, sich mit Meckenbeuren auseinanderzusetzen. Warum lebe ich hier? Was ist das Besondere an unserer Gemeinde? Welches Potential hat Meckenbeuren?“, benennt Hauptamtsleiter Jens Hulbert zentrale Fragen, die bei der Programmplanung eine Rolle spielen. „Jede und jeder ist eingeladen, mitzumachen und so vielleicht auch etwas Neues in der Gemeinde zu entdecken. Diesen Identifikationsprozess haben wir bereits letztes Jahr rund um die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts „MECKENBEUREN 2035“ angestoßen. Die Aktionen anlässlich des Bahnhofsfests werden nochmal eine andere Dimension in diesen Prozess bringen.“ Entsprechend vielfältig sind aktuell die Programmplanungen.

So ist beispielsweise eine Rallye durch die Ortsmitte geplant, der Verkauf Meckenbeurer Produkte sowie das gemeinsame Gestalten eines großen Puzzles in Kooperation mit dem Ravensburger Spieleland. Außerdem soll es einen ökumenischen Gottesdienst am Festtag geben und eine Ausstellung im Kulturschuppen zur Meckenbeurer Geschichte. Es werden auch neue Festgläser entwickelt, auch wenn diese nicht, wie üblich, im großen Stil auf der Festmeile verteilt und befüllt werden können. Diese wird es aufgrund der Pandemie leider nicht geben, stellt der Hauptamtsleiter klar: „Wir organisieren ein dezentrales Fest mit mehreren Einzel-Aktivitäten, die sich über eine größere Fläche verteilen, um zu entzerren und große Menschenansammlungen auf engem Raum zu vermeiden.“

„Natürlich ist Corona ein zentraler Faktor bei allen Überlegungen“, rückt Margit Zanker, die das Festkomitee aus dem Rathaus koordiniert, die Pandemie in den Fokus. „Das macht die Vorbereitungen sehr aufwändig, regt aber auch unsere Kreativität an.“ Unklar sei deshalb auch noch, ob das Fest nur am Sonntag, dem 29. August, stattfinden wird, oder ob es eine Festwoche geben wird, wodurch die Aktivitäten noch stärker entzerrt werden könnten. „Hier müssen wir flexibel bleiben, schauen, was in den nächsten Wochen möglich sein wird und dann verantwortungsbewusst damit umgehen,“ ergänzt die Rathausmitarbeiterin.

40 Jahre Bahnhofsfest – Der Film

Eine Idee ist bereits mitten in der Umsetzung: Ein Film anlässlich des Jubiläumsjahres. Als Kooperationspartner konnte das Festkomitee Berthold Messmer gewinnen, Filmemacher und Meckenbeurer mit Herz und Seele: „Ich war sofort bei diesem Projekt dabei. Es gibt so viel zu dem Fest zu berichten, was auch die Entwicklung und Vielfalt der Gemeinde widerspiegelt.“ Der Film wird aus verschiedenen Video- und Fotoaufnahmen bestehen, die die Geschichte des Bahnhofsfests beleuchten und die diesjährigen Aktivitäten vorstellen. Dafür werden unter anderem Interviews mit Zeitzeugen und dem Festkomitee geführt. Außerdem sammelt das Projektteam Material (Fotos, Film), Andenken und Geschichten aus den ersten Jahren. Wer dazu etwas beitragen kann, darf sich gerne an Berthold Messmer (messmer.video@t-online.de; Tel.: 0171/446-7105) oder Gabriele Pfeiffer (gabrielepfeiffer@t-online.de) wenden. „Für Überraschungsmomente ist also gesorgt“, freut sich das Film-Team auf die Beiträge.

Das Festkomitee stellt sich vor

Im Festkomitee haben sich Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats und der Verwaltung als auch aus der Bürgerschaft zusammengetan. Die Goißbock-Familie nimmt an den Planungen des Festes ebenso teil wie die Kirchen und der Kulturkreis Meckenbeuren. Auch die Tourist-Information bringt ihre Expertise ein. Neben dem Identitätsgedanken ist dabei allen wichtig, ein Fest für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten und so ein aktives Gemeinwesen zu fördern.

Wer sich mit weiteren Ideen einbringen möchte, kann sich gerne an Margit Zanker im Rathaus wenden (m.zanker@meckenbeuren.de; Tel.: 07542 403-207)