Der Spielplatz Rebleweiher wird nach Ostern umgestaltet. Die alten Spielgeräte werden entfernt und durch Neue ersetzt. Zukünftig können sich die Kinder mit der Spielkombination „Wanderfalke“ und dem Sandlabor „Brunnthal“ austoben. Der Bauhof wird sich um den Abbau und Abtransport der inzwischen defekten Geräte nach den Osterferien kümmern (ab 12. April), anschließend wird die S. H. Spessart Holzgeräte GmbH die neuen Geräte aufbauen, sodass der Spielplatz ab voraussichtlich 3. Mai von Kindern und Eltern wieder genutzt werden kann. Die Auswahl der Spielgeräte wurde mit dem Jugendreferat abgestimmt, um so auch die Interessen der Kinder bestmöglich zu berücksichtigen. Auch die Flächengröße und die einzuhaltenden Sicherheitsabstände zwischen den Geräten spielten bei der Auswahl eine Rolle. Für den Kauf und die Montage der Geräte sind im Haushaltsplan Mittel in Höhe von 20.000 Euro bereitgestellt.
Darüber hinaus hat die Gemeinde bereits im Februar und März weitere Geräte auf anderen Spielplätzen ausgetauscht, um für die beginnende Spielplatz-Saison vorbereitet zu sein: Im Rehwinkel wurde die Schaukel ersetzt, im Anemonenweg wurde eine neue Doppelwippe installiert und auf dem Spielplatz Rosenstraße dürfen sich die kleinen Besucherinnen und Besucher über ein zusätzliches Spielgerät, eine Vogelnestschaukel, freuen. Ortsbaumeister Axel Beutner berichtet außerdem, dass die jährliche TÜV-Inspektion noch vor Ostern stattfinden wird. Bei dieser Begehung werden gemeinsam mit dem Bauamt die Geräte der Spielplätze und Freizeitanlagen in der Gemeinde unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden festgehalten und bearbeitet. Manchmal sind kleine Verbesserungen notwendig, die dann von den MitarbeiterInnen des Bauhofs durchgeführt werden. In einzelnen Fällen müssen die Geräte auch ersetzt werden, weil sie zum Beispiel marode sind. „Dann werden neue Geräte ausgesucht und gekauft“, berichtet der Ortsbaumeister, „was natürlich die Chance bietet, das Spielplatz-Angebot aufzuwerten und abwechslungsreicher zu gestalten.“
„Die Spielplätze und Anlagen für die Kinder und Jugendlichen stellen einen wichtigen Erholungs- und Freizeitwert in der Gemeinde dar“, betont Axel Beutner. „Deshalb sind uns diese Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen sehr wichtig.“ Nicht zu unterschätzen sind dabei die Kosten für den Betrieb und die Wartung der insgesamt etwa 150 Geräte auf den öffentlichen Spielplätzen, in den Schulen und Kitas sowie auf den Freizeitanlagen. „Bei über 30 Spielplätzen und vier Freizeitanlagen kommt ganz schön was zusammen“, bestätigt der Ortsbaumeister.
„Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir bei unseren Spielplätzen und Freizeitanlagen nicht nur auf Quantität, sondern auch auf Qualität achten“, betont Bürgermeisterin Elisabeth Kugel. „Konkret bedeutet dies, dass wir eine Spielplatzkonzeption brauchen und die Anlagen im Hinblick auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersstufen und die jeweiligen Anforderungen genau anschauen. Ein Spielplatz war ursprünglich eine Ansammlung von Spielgeräten. Mein Ziel ist die Entwicklung hin zu Erlebnisorten für die ganze Familie und die Gestaltung dieser Plätze mit Elementen, die alle Sinne und Entwicklungsbereiche von Kindern und Jugendlichen anregen.“
Aktuell greift die Gemeinde Impulse des Jugendrates auf und ermöglicht eine Online- Jugendplatzumfrage, mit der die Bedürfnisse und Ideen der Jugendlichen in die Gestaltung eines Jugendplatzes einfließen. Hierzu sind die Jugendlichen von 10. bis 20. April gefragt. „So können wir gemeinsam ein Konzept für eine solche Anlage erarbeiten, um für diese Altersgruppe gute Entwicklungsbedingungen zu schaffen,“ ergänzt die Bürgermeisterin.
Die Neugestaltung des Spielplatzes im Jasminweg ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Hier steht der Gemeinderat vor der Frage, ob angesichts der Corona-Haushaltslage lediglich einzelne Spielgeräte ausgetauscht werden sollen oder ob eine komplette Neugestaltung möglich ist, um die Qualität des Spielplatzes langfristig zu steigern und die Fläche optimal auszunutzen. Im Dezember wurden dem Gemeinderat zwei verschiedene Gestaltungsmodelle in Höhe von jeweils etwa 80.000 Euro vorgestellt, die eine neue Erlebnisqualität schaffen würden. Über die Umsetzung wird der Gemeinderat im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen Mitte April entscheiden.
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