Mitmachen Ehrensache! 18 Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums beteiligen sich an sozialem Projekt


Das landesweite Projekt „Mitmachen Ehrensache“, das jährlich zu Beginn der Adventszeit stattfindet, bietet für Jugendliche die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und gleichzeitig Arbeitsluft zu schnuppern. Indem Arbeitgeber einen kleinen Lohn zahlen, unterstützen sie die Idee und können sich gleichzeitig als attraktives Unternehmen vorstellen. Sieben Betriebe aus Meckenbeuren und das Landratsamt haben dieses Jahr ihre Tore für die SchülerInnen des BZM geöffnet. Leider mussten kurzfristig einige Kooperationen abgesagt werden, dies sei Corona-Fällen geschuldet gewesen, berichtet Hanim Heim von der BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH, die das Projekt am BZM organisiert hat. „An der Motivation der Schülerinnen und Schüler lag es definitiv nicht“, betonte sie. „Es gab viel mehr Interessenten, sodass wir im Losverfahren entscheiden mussten, wer dieses Jahr teilnehmen kann.“ „Das Ziel für nächstes Jahr ist also, noch mehr Betriebe für das Projekt zu gewinnen“, so der stellvertretende Schulleiter Alexander Walker. „Den Fokus wollen wir am BZM insbesondere auf Kooperationen mit lokalen Handwerksbetrieben legen. Das hat für mich oberste Priorität. Nicht nur für diese Aktion, sondern auch für Praktika und andere berufsvorbereitende Aktivitäten in den Klassen.“

Ein großer Dank geht an die Familie Nadler vom REWE, die den größten Teil des Inhalts der Adventstüten gesponsert hat. Der Supermarkt hatte am Aktionstag selbst auch einen Schüler beschäftigt. „Es war total interessant hinter die Kulissen zu blicken“, berichteten die Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen in den Betrieben. Sie durften selbst mit Hand anlegen und verstehen nun die Abläufe in den Unternehmen besser.

Am Ende sammelten die Jugendlichen gemeinsam mit der Bürgermeisterin, Frau Heim und Herrn Walker noch Ideen, wohin das gesammelte Geld gehen könnte. Soziale Projekte gibt es genug – hier vor Ort oder in anderen Ländern. Eine Entscheidung gibt es aber noch nicht. „Wichtig ist, dass ihr euch Gedanken macht, euch beteiligt und erleben könnt, wie viel Freude es macht, sich für andere Menschen zu engagieren“, betonte die Bürgermeisterin.