Wiedereröffnung Ortsdurchfahrt B30 und Bahnübergang Kehlen


Deutliche Verbesserungen an der Ortsdurchfahrt B30

Die Erneuerung des Straßenbelags der B30 zwischen Siglishofen und Tettnangerstraße konnte im geplanten Zeitrahmen bis zum 31.08.2021 im Wesentlichen fertiggestellt werden. Die Einrichtung des zusätzlichen Fußgängerüberweges beim REWE ist vorbereitet, kann aber aufgrund von Lieferverzögerungen der Ampelanlage erst im Lauf der nächsten Wochen fertiggestellt werden. Die neuen barrierefreien Bushaltestellen erfordern mehr Fläche – deshalb musste eine Bucht bei der Abbiegung zum Rathaus entfallen und direkt an die Straße vorverlegt werden. Die neue Einrichtung der Radwege-Furten an der Sömmeringstraße, an der Pestalozzistraße und die Fahrrad-Ampel am Büfangweg bezahlt der Bund. Die Radfurten beim Netto und am EVS-Weg finanziert die Gemeinde. Für diese Begleitmaßnahmen hat die Gemeinde Meckenbeuren rund 220.000 Euro investiert.

Bahnübergang Kehlen mit Einschränkungen wieder befahrbar

Der Bahnübergang in Meckenbeuren-Kehlen ist ab sofort für den Verkehr freigegeben. Fahrzeuge bis zu zehn Meter Länge dürfen die Gleise nun mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern queren. In den kommenden Jahren will die Bahn die Kuppensituation vollständig bereinigen.

Im Rahmen einer gemeinsamen Verkehrsschau mit der Deutschen Bahn AG, dem Polizeipräsidium Ravensburg, der Gemeinde Meckenbeuren und dem Landratsamt Bodenseekreis am 26.08.2021 wurde die Befahrbarkeit überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass eine Befahrbarkeit für Fahrzeuge bis zu zehn Meter Länge mit angepasster Geschwindigkeit und Beachtung der Beschilderung möglich ist. Für den Bahnübergang wurde daher von der Straßenverkehrsbehörde eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge über zehn Meter Länge sowie das Verkehrszeichen 112 (unebene Fahrbahn) angeordnet. Die Geschwindigkeit ist in jedem Fall an die Straßenverhältnisse anzupassen.

Mitte August 2021 wurden am Bahnübergang Kehlen im Auftrag der Deutschen Bahn weitere Arbeiten ausgeführt, um die Kuppensituation zu entschärfen. Hierbei trug die Gemeinde Meckenbeuren entscheidend zur Beschleunigung bei, da ein für diesen komplexen Fall kompetentes Ingenieurbüro an die Deutsche Bahn vermittelt werden konnte, das mit hoher Priorität in die notwendige Überarbeitung der Planung einstieg. Zielsetzung war hierbei die zunächst provisorische Befahrbarkeit des Bahnübergangs. In einem weiteren Planungsverfahren unter Federführung der Deutschen Bahn AG soll die Kuppensituation den örtlichen Gegebenheiten noch weiter angepasst werden. Die Terminplanung für dieses Bauvorhaben soll in den kommenden Wochen festgelegt werden, wobei auch die anstehenden Bauarbeiten an der Schussenbrücke berücksichtigt werden. Beide Baumaßnahmen werden nicht kurzfristig starten können, sondern erfordern längere Planungszeiten bzw. das Abwarten der Zuschuss-Zusagen.