Das Engagement von Pater Berno Rupp im rumänischen Temeswar wird vor der Pater-Berno-Stiftung weitergeführt. Die Stiftung wurde gegründet, um das Werk von Pater Berno auch nach seinem Tod weiterzuführen. In vielfältiger Weise unterstützt die Stiftung die Menschen vor Ort, die weniger privilegiert sind. Das Kloster bildet das Zentrum der sozialen Aktivitäten, die von der Ausgabe von Kleidung über ein Frauenhaus und Kinderheim bis zu dem Straßenkinderprojekt und einer Jugendfarm gehen.
Wir lassen uns inspirieren von dem unbändigen Drang, mit dem Pater Berno sich seinen Projekten gewidmet hatte. Es ging ihm immer darum, den Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, damit sie auch den Weg zu Gott finden können.
Programm
Donnerstag: Wir fahren in Fahrgemeinschaften zum Flughafen München und fliegen direkt nach Temeswar (Abflug ca. 11:00 Uhr). Vertreter der Caritas holen uns ab und bringen uns zum Einchecken ins Hotel. Begrüßung durch Pater Martin Gal und Herbert Grün (Geschäftsführer der Caritas in Temeswar). Anschließend Stadterkundung. Gespräch mit OB Dominic Fritz.
Freitag: Wir besuchen Projekte der Pater-Berno-Stiftung: Vormittags dürfen wir das Frauenhaus und die Kindertagesstätte besichtigen. Im Frauenhaus finden Frauen, die körperliche oder psychische Gewalt erfahren haben, mit ihren Kindern Unterschlupf. Die Kinder bekommen in der Tagesstätte professionelle Unterstützung beim Lernen und auch etwas Warmes zum Essen. Nachmittags besuchen wir die Sozialstation. Abends haben wir die Wahl zwischen einem Kulturbaustein und Zeit zur freien Verfügung.
Samstag: Die Bacova-Jugendfarm liegt außerhalb der Stadt. Wir besichtigen dort die Landwirtschaft, die Getreidemühle, die Schreinerei und die Wohnmöglichkeiten und lassen uns das Integrationskonzept erklären. Mittags lassen wir uns auf der Jugendfarm „begrillen“. Wieder zurück in Temeswar besuchen wir das Revolutionsmuseum, in dem die Revolution von 1989 mit dem Sturz Ceaușescus und die weitere Entwicklung Rumäniens beschrieben wird. Danach können wir noch das Nachtasyl anschauen, wo obdachlose Männer, Frauen und Kinder für die Nacht ein sauberes Bett, Essen und Ansprache finden. Abends können wir wieder wählen zwischen einem Kulturbaustein und Zeit zur freien Verfügung.
Sonntag: Wir feiern gemeinsam Gottesdienst in der Kirche St. Elisabethstadt und besuchen anschließend das Grab von Pater Berno. Danach lassen wir in einer Abschlussrunde die Eindrücke der Fahrt noch einmal auf uns wirken. Außerdem hören wir, welche Strategien die Pater-Berno-Stiftung anwendet, um die Projekte langfristig und nachhaltig zu sichern. Nach dem Mittagessen treffen wir uns noch mit einigen Jugendlichen aus Deutschland, die im Rahmen der JEVs (Jesuit European Volunteers) freiwillige soziale Dienste im Ausland leisten. Dann lassen wir uns zum Flughafen fahren und fliegen nach München zurück (Ankunft ca. 18:30 Uhr). Es wird sicher Nacht werden, bis wir wieder in Meckenbeuren sind.
Anmeldung und Kosten
Anmeldung bis 29.04.2023 beim Pfarrbüro St. Maria Meckenbeuren
E-Mail: StMaria.Meckenbeuren@drs.de, Tel. 07542 4663
Es stehen 30 Plätze zur Verfügung.
Kosten p.P.: 3 Sterne: 750,00 € (DZ); 832,50 € (EZ)
4 Sterne: 799,50 € (DZ), 849,00 € (EZ)
Darin enthalten sind: Fahrt zum Flughafen München mit Fahrgemeinschaften, Parken am Flugplatz München, Hin- und Rückflug nach Temeswar (inkl. Steuern, Gebühren und CO2-Kompensation), Übernachtung mit Frühstück in Mittelklassehotel, Bustransfer in Temeswar. Weitere Kosten fallen für Mittag- und Abendessen, evtl. Eintritte, Trinkgelder an. Der Abschluss einer individuellen Reiserücktrittsversicherung wird dringend empfohlen.
Zahlung
Die Anmeldung wird erst gültig nach Zahlungseingang des Gesamtbetrags auf folgendes Konto:
Kath. Kirchenpflege Meckenbeuren, Sparkasse Bodensee
IBAN: DE24 6905 0001 0020 8134 73
BIC: SOLADES1KNZ
Kennwort: Temeswar-Reise